Zimt ist ein Gewürz aus der getrockneten Rinde von Zimtbäumen. Der echte Zimt ist der hochwertige Ceylon-Zimt, unverkennbar und einzigartig mit seinem aromatischen, süßlich würzigen Duft und Geschmack. Heute überwiegt mengenmäßig der Cassia-Zimt, der ursprünglich aus China stammt und ein wesentlich kräftigeres, fast schon pfeffriges Aroma hat.
Zimt kommt gemahlen als typisch braunes Pulver, ganz als Zimtstange mit zusammengerolltem, röhrenförmigem Rindenstück oder als Zimtblüten in den Handel. Ganze Zimtstangen lassen sich gut in Stücke brechen, mitkochen und vor dem Servieren entnehmen. Zimtpulver gibt man besser erst zum Ende der Garzeit zu, da sich sonst eine leichte Bitternote bilden kann.
Zimt ist ein unverzichtbarer Küchenhelfer, der viele Gerichte enorm aufwertet und deshalb auch ein Muss in unserer Vorratskammer. Unsere orientalischen Fleischeintöpfe, insbesondere die mit Lammfleisch, Currys mit Kokos, Trockenfrüchten und Geflügel, gebutterter Kürbis und Süßkartoffeln harmonieren hervorragend mit Zimt und scharfen Gewürzen. Genauso ideal ist eine Prise Zimt in unseren Süßspeisen.
Die meisten Gewürze sind deshalb so wertvoll, weil sie auch eine heilende Wirkung haben. Bei Zimt muss man ein bisschen vorsichtig sein. Zum einen tut das Zimtöl dem Körper gut. Es soll antibakteriell wirken, das Pilzwachstum hemmen und die Darmbewegung fördern. Zum anderen kann Zimt Lebererkrankungen und allergische Reaktionen hervorrufen, wenn er über einen längeren Zeitraum in größeren Mengen dem Organismus zugeführt wird. Verantwortlich ist der natürlich vorkommende Pflanzenstoff Cumarin, den alle Zimtsorten in Anteilen enthalten. Der günstigere Cassia-Zimt enthält mehr Anteile Cumarin. Deshalb empfehlen wir Ihnen für Ihre Vorratskammer den hochwertigeren Ceylon-Zimt.