Der stark duftende, „echte“ Thymian bringt, ob frisch, getrocknet oder gemahlen, das Aroma des Sommers in Ihre Küche. Seinen bitterwürzigen Geschmack verdankt er dem Thymol-Öl. Dieses ätherische Öl macht den Thymian zu einer wichtigen Heilpflanze, die ihre Wirkkraft beispielsweise bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen und Hautkrankheiten hat.
Das gesunde Gartenkraut ist in unserer Küche eine gute Wahl zum Würzen von vielen Fleisch- und Gemüsegerichten. Auch im Ofen geschmorte Kartoffeln schmecken lecker, wenn man sie mit Salz und Thymian bestreut. Und eine selbstgemachte Pizza erhält einen besonders guten Geschmack mit etwas Thymian anstelle Oregano.
Der wilde Bruder des echten Thymians ist Quendel oder Feldthymian. Er genießt in der Volksheilkunde eine höhere Bedeutung. Verglichen mit dem echten Thymian ist Quendel milder und süßlicher im Geschmack, mit einer Note frischer Minze. Quendel lässt sich für die gleichen Gerichte verwenden. Weil er aber milder ist, passt er auch gut zu Fisch, Hähnchen und Salat.
Thymian oder besser Quendel lässt sich sehr gut getrocknet verwenden. Damit Geschmack und Wirkung sich vollkommen entfalten, kochen wir das Gewürz von Anfang an mit. Gemahlener Quendel ist eine gute Alternative. Sie finden die gemahlene Variante in Naturkostfachgeschäften.