Schon für die frühen Hochkulturen war Salz ein bedeutendes Gewürz, das sie auch als Konservierungsmittel für ihre Nahrung, z.B. für Fleisch, nutzten. Mittlerweile ist Salz ein billiges, aufwendig verarbeitetes Alltagsprodukt, das als Koch- bzw. Speisesalz verkauft wird und in nahezu allen Fertigprodukten der Lebensmittelindustrie enthalten ist.
Salz ist etwas Gutes und lebenswichtig, aber so viel Salz tut unserer Gesundheit nicht gut. In unseren Gerichten hat Salz nur noch die Aufgabe, den Speisen den letzten Feingeschmack zu verleihen, so dass es zum Geschmack der Speise beiträgt, aber man es nicht hervorschmeckt. Der Pfiff wird ohnehin mit Gewürzen und allerlei Kräutern gezaubert. Das Gute ist, dass sich unser Gaumen relativ schnell daran gewöhnt, auch wenig gesalzene Speisen als sehr schmackhaft zu empfinden.
Mittlerweile findet man auf dem Markt der unbearbeiteten und zusatzstofffreien Natursalze ein reichhaltiges Angebot an Meersalzen, Steinsalzen und Kristallsalzen. Wir verwenden naturbelassenes, fein gemahlenes Kristallsalz in unserer kalten und warmen Küche. Gesünder als Stein- oder Meersalz ist es nicht, wir mögen einfach den feinen Geschmack und die gute Qualität.
Salz verzögert bei einigen Lebensmitteln, zum Beispiel bei Getreide und Hülsenfrüchten, das Garwerden. Speisen mit diesen Zutaten sollten Sie erst nach dem Kochen salzen. Wir geben die Schritte in der Reihenfolge aber auch in unseren Rezepten an.