Knoblauch ist eine stark würzende Lauchart, die mit ihrem charakteristischen Geschmack und Geruch in fast allen Kulturen und Küchen Verwendung findet. Seit jeher wird Knoblauch nicht nur als Zutat, sondern auch medizinisch eingesetzt. Sein stark schwefelhaltiges, ätherisches Öl Allicin verleiht dem Knoblauch seine heilende Wirkung. Bekannt ist, dass Knoblauch Blut, Herz und Gefäße gesund hält, die Immunabwehr stärkt und den Darm desinfiziert.
Knoblauch unterstreicht andere Aromen sofern er sparsam verwendet wird! Er passt hervorragend zu Fleisch und unseren Eintopf- und Gemüsegerichten, Aufläufen und Saucen. Er entfaltet sein volles Aroma, wenn man ihn in Scheiben schneidet oder ganz fein würfelt und behutsam und nicht zu heiß in Öl bräunt. Zu starkes Anbraten macht Knoblauch bitter. Für ein milderes Aroma bräunen Sie eine Knoblauchzehe und nehmen Sie sie danach wieder heraus. Für einen Hauch Knoblauch reiben Sie den Topf oder die Schüssel einfach mit einer halbierten Knoblauchzehe ein.
Der einzige, kleine Nachteil von Knoblauch ist der Atem. Um den Geruch zu mildern, kann zum Beispiel das Kauen von Petersilienblättchen, Ingwer, einer Zitronenscheibe oder einer Kaffeebohne nach einer Mahlzeit helfen.
Frischer Knoblauch ist nur kurze Zeit haltbar, daher ist getrockneter Knoblauch in bester Bio-Qualität eine gute Alternative für unsere Vorratskammer. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Häute zwischen den einzelnen Zehen leicht rosa und nicht weiß sind. Lagern Sie Knoblauch dunkel, kühl und trocken und im Sommer im Gemüsefach des Kühlschranks. Eine gute Lagermöglichkeit ist auch das Einlegen in Öl.